TISCHTENNIS

Herren

Spitzenspiel endet 8:8!

Am vorletzten Spieltag trafen die zwei dominierenden Mannschaften der 2. Bezirksklasse aufeinander: Die Gäste aus Ahlten wollten mit einem Sieg die Meisterschaft endgültig perfekt machen, unsere Männer mit einem Erfolg an dem bisherigen Tabellenführer vorbeiziehen. Nichts von beidem traf ein: Zwei gleichwertige Mannschaften trennten sich am Ende wie schon im Hinspiel mit einem 8:8-Unentschieden!

Leider können sich unsere Männer nicht wirklich darüber freuen, denn die Ahltener haben es nun selbst in der Hand, mit einem Sieg in Burgdorf die Meisterschaft perfekt zu machen. Wahrscheinlich reicht schon ein Punkt wegen des deutlich besseren Spielverhältnisses. Ärgerlich war, dass gleich zu Beginn des Spiels zwei 2:0-Führungen nicht ins Ziel gebracht wurden. Zudem mussten unsere Männer auch noch kurzfristig auf Marcus verzichten, der zuletzt bestens aufgelegt war. Für ihn rückte Schumi ins Team. Die Ahltener traten dagegen mit voller Kapelle an. Nun aber von vorne: Cem und Til lagen zunächst mit 0:1 hinten, hatten das Spiel danach aber im Griff und holten die 1:0-Führung für die Gastgeber. Am Nachbartisch sicherten sich Gunter und Till die ersten beiden Sätze mit 13:11 und 11:9. Im dritten hatten ihre Gegner das bessere Ende für sich. Und irgendwie riss damit der Faden: Die Gäste kamen zum Satzausgleich und führten auch im Entscheidungssatz mit 10:8. Unsere Männer konnten noch ausgleichen, aber zwei unnötige Ballverluste führten zum 1:1-Ausgleich für die Ahltener. Jens und Schumi waren im dritten Doppel chancenlos, der Tabellenführer ging erstmals in Führung. Auf Cem war im oberen Paarkreuz mal wieder Verlass: Er setzte sich souverän in drei Sätzen durch und erzielte den 2:2-Ausgleich. Es folgte das zweite ärgerliche Spiel: Gunter gewann die ersten beiden Sätze klar, um den dritten mit 8:11 abzugeben. Im vierten Satz lief er ständig einem Rückstand hinterher, kam aber zum 10:10-Ausgleich. Dennoch erzwang sein Gegner den Entscheidungssatz! Und in dem hatte er einen Lauf und setzte sich noch mit 3:2 durch. Anstatt mit 4:1 zu führen, lagen unsere Männer mit 2:3 zurück! Til kam danach so gar nicht ins Spiel und unterlag in drei Sätzen. Gut, dass Till die Gastgeber mit seinem Dreisatzerfolg im Spiel hielt. Im unteren Paarkreuz war dann leider nicht viel zu holen: Sowohl Jens als auch Schumi unterlagen in drei Sätzen und es drohte eine klare Niederlage. Der Friesen-Kampfgeist lebte aber noch! Der zweite Einzeldurchgang wurde durch Cems ungefährdeten Dreisatzerfolg eröffnet. Auch Gunter hielt seinen Gegner in drei Sätzen in Schach und verkürzte auf 5:6! Plötzlich konnten die Hänigser wieder hoffen! Aber Til hatte im mittleren Paarkreuz einen gebrauchten Tag erwischt: In vier Sätzen musste er auch sein zweites Einzel abgeben. Ganz anders unser anderer Till: In einem heiß umkämpften Duell setzte er sich mit 11:7 im 5. Satz durch und verkürzte wieder auf 6:7! Leider bescherte die Viersatzniederlage von Jens den Gästen den 8. Punkt, die damit ihr Minimalziel erreicht hatten: Nicht verlieren! Unsere Männer ließen aber nicht die Köpfe hängen und wollten noch einen Punkt holen. Schumi zeigte echtes Kämpferherz und rang seinen unangenehmen Gegner mit 11:7 im Entscheidungssatz nieder. Im Abschlussdoppel waren Cem und Til überlegen und sicherten unseren Männern in drei Sätzen das verdiente 8:8-Unentschieden. Damit bleiben sie mit 29:5 Punkten einen Punkt hinter den Ahltenern. Auch wenn die Meisterschaft nun in weite Ferne gerückt ist, Moral zeigten die Hänigser allemal! Am 15.04. steht das letzte Punktspiel gegen Thönse/Kleinburgwedel an. Und wenn alles normal läuft, dürfen sich unsere Männer bereits das Wochenende am 06./07. Mai freihalten. Dann steht die Relegation an! Die Gegner stehen noch nicht fest: In der Parallelstaffel liefern sich der Mellendorfer TV, Arminia Hannover II und der SSV Langenhagen II einen Dreikampf um den Relegationsplatz. Eine Klasse höher könnte es die TSG Ahlten II oder unsere Nachbarn vom TTC Otze treffen. Aber auch der TTK Großburgwedel II ist noch nicht aus dem Schneider. Egal, auf welche zwei Mannschaften unsere Männer treffen: Es werden zwei schwere Brocken sein!

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