TISCHTENNIS

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Saison 2008/2009 - Aufstieg in die 1. Bezirksklasse!

Kaum zu glauben! Die Friesen sind am Ziel! Nachdem sie jahrelang in der 2. Tischtennis-Bezirksklasse immer nur knapp die Relegation verpasst hatten, nutzten sie nun auf Anhieb ihre Chance. In Hannover traf die I. Herren im entscheidenden Relegationsspiel auf den HSC, Tabellenachter der 1. Bezirksklasse, Finalist im Bezirkspokal und in seiner kleinen Halle, in der an blauen Tischen mit gelben Bällen gespielt wurde, klarer Favorit.

Noch vor Jahren waren die Kasparländer im Pokal klar an den Hannoveranern gescheitert. Doch die in Bestbesetzung angetretenen Gäste waren bis in die Haarspitzen motiviert. Hinzu kam, dass die Halle fest in Hänigser Hand war. Von Beginn an wurden die Friesen lautstark von ihren Fans unterstützt. Gunter Wolf / Thomas Brockmüller und Ulrich Schulz / Stephan Schumacher zeigten ihren Gegnern gleich in den Eingangsdoppeln die Grenzen auf und brachten die Gäste mit 2:1 in Führung. Völlig überraschend dominierten im oberen Paarkreuz Matthias Dörr und Gunter Wolf und erhöhten auf 4:1. Als dann noch Thomas Brockmüller das 5:1 gelang, sah es schon fast nach einer Vorentscheidung aus, doch der HSC kämpfte sich auf 3:5 heran. Ulrich Schulz war es zu verdanken, dass die Gastgeber zunächst in Schach gehalten werden konnten, denn er drehte noch einen 1:2-Satzrückstand. Matthias Dörr und Gunter Wolf zeigten sich im zweiten Durchgang erneut von ihrer Schokoladenseite und erhöhten erstaunlich ungefährdet auf 8:3. Die Hänigser konnten ihr Glück kaum fassen. Nun mussten die Hannoveraner 5 Spiele in Folge gewinnen und durften dabei nur 3 Sätze abgeben, denn bei einem Unentschieden wären genau diese ausschlaggebend gewesen. Es entwickelte sich eine Zitterpartie: Die Gastgeber siegten dreimal in Folge mit 3:1-Sätzen und Stephan Schumacher lag bereits mit 0:2 hinten. Der HSC benötigte nur noch 4 Sätze in Folge, um seinen Abstieg abzuwenden. Doch Schumi fand zu alter Stärke zurück und tatsächlich gelang ihm der entscheidende Satzgewinn. So recht konnten sich die Friesen noch nicht freuen: Sie wollten gewinnen und Stephan Schumacher tat ihnen den Gefallen, denn er drehte jetzt so richtig auf und siegte noch in 5 Sätzen. Nach diesem 9:6 gab es kein Halten mehr: Mitspieler und Fans stürmten auf ihn ein und feierten den kaum für möglich gehaltenen Aufstieg. Bemerkenswert war die faire Haltung der Gastgeber. Zu keiner Zeit gab es trotz dieses brisanten Duells Verstimmungen. Für die Hänigser endet damit die wohl beste Saison überhaupt. Sieht man mal von den Patzern gegen Otze ab, spielten die Männer um Käpt’n Gunter Wolf mit einer beeindruckenden Konstanz auf. Schon verwunderlich, dass genau diese Otzer nun den Weg in die Kreisliga nehmen müssen, nachdem sie einen Tag zuvor in ihrer Relegation an der II. Herren gescheitert waren.

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